Spielvereinigung feiert nach Sieg gegen Ramerberg 2 den Wiederaufstieg
Gratulation an das Team um die Spielführer Sebastian Gottwald/Patrick Feulner (derzeit verletzt) und an das Trainerduo Matthias Schmid (Chef) und Christian Cronauer (Co). Mit einem glatten 4:1 Heimsieg gegen Ramerberg 2 gelang der vorzeitige Wiederaufstieg in die A-Klasse. Das angestrebte Ziel wurde somit frühzeitig erreicht. Für die restlichen zwei Spiele gegen Haag (Sonntag den 15.5. um 13.00 Uhr in Jettenbach) und am 22.Mai in Vogtareuth kann die Devise deshalb nur lauten: Nun wollen wir auch den Meistertitel! Dass wäre dann die Kirsche auf der Torte. Die Krönung einer erfolgreichen Saison mit einigen Auf`s und Ab`s. Der 15.Saisonsieg bei nicht gerader optimaler Witterung selten in Gefahr und spätestens mit dem vierten Treffer durch den eingewechselten Michael Wasylaszcuk (erste Ballberührung) unter Dach und Fach. Die Gäste – noch im Abstiegskampf verstrickt – wehrten sich lange Zeit gegen die Niederlage, mussten aber letztlich ohne Punkte die Heimreise antreten.
Die Spieldaten:
Ergebnis: 4:1 (2:1)
Torschützen:
SpVgg Jettenbach: Florian Mittermaier (11.Min.), Besnik Hyseni (26.Min.), Patrick Wieser (55.Min.), Michael Wasylaszcuk (72.Min.);
SV Ramerberg 2: Quirin Stangassinger (20.Min.)
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: Franz Schederecker, TSV Schnaitsee
Gelbe Karten:
SpVgg Jettenbach: Fehlanzeige;
SV Ramerberg 2: Tristan Steinbeiß, Florian Weiderer;
Aufstellungen:
SpVgg Jettenbach:
Josef Manstetter, Michael Gottwald (ab 46.Min. Florian Asanger), Lukas Beham, Sebastian Gottwald (C), Thomas Mittermaier, David Schmalzgruber (ab 75.Min. Georg Lackmaier), Raphael Kufner, Besnik Hyseni (ab 70.Min. Michael Wasylaszcuk), Maximilian Mußner (ab 75.Min. Michael Geisberger), Patrick Wieser (ab 78.Min. Thomas Haringer), Florian Mittermaier;
Trainer: Matthias Schmid
SV Ramerberg 2:
Lukas Artemiak, Martin Baumann, Thomas Berger, Leo Wallner, Konrad Steffinger (C), Alexander Kirchlechner, Michael Seewald (ab 46.Min. Christoph Hartinger), Tristan Steinbeiß, Johannes Zoßeder, Quirin Stangassinger, Domenikus Hennrich (ab 77.Min. Florian Weiderer);
Trainer: Johann Scherfler
Spielbericht:
Mit unveränderter Oberndorfer – Anfangsformation begann die Törring-Elf das Spiel gegen Ramerberg 2. Einzig eine taktische Maßnahme (Hyseni wurde in die Offensive vorgezogen / Sebastian Gottwald dafür in die Viererkette zurück) nahm das Trainerduo vor um den vierten Aufstieg seit der der neuen Spielklasseneinteilung ab der Saison 1998/1999 dahoam unter Dach und Fach zu bringen. In den Spielzeiten 2001/2002 – 2003/2004 und 2018/2019 gelangen diese Aufstiege von der B in die A-Klasse. Druckvoll begannen die Mannen um Kapitän Sebastian Gottwald das Spiel. Erste Chancen durch Hyseni nach Flanke von Michael Gottwald und von Florian Mittermaier (Aussenpfosten) blieben noch ungenutzt, ehe Stadionsprecher Koni Mittermaier in der 11.Minute das erste Mal ein Tor verkünden konnte. Sohn Florian nach einen Klassepass von David Schmalzgruber in die Tiefe durch und mit einem überlegten Heber über Keeper Artemiak treffsicher. Jettenbach aber nur für kurze Zeit obenauf. Denn die Gäste schlugen keine zehn Minuten später zurück. Nach einem zentralen Freistoß von Zoßeder ließ Keeper Manstetter den Ball nach vorne abprallen. Die Abwehrkollegen einen Augenblick unkonzentriert und nicht energisch genug. So konnte Stangassinger mit etwas Glück das Spielgerät im Jettenbacher Tor unterbringen. Die Antwort der Gastgeber fünf Minuten später. Nach einem gut vorgetragenen und schnellen Angriff über Mußner und Mittermaier verwandelte Hyseni humorlos aus kurzer Entfernung zur erneuten Führung. Diese geriet noch einmal in Gefahr als nach einem hohen Ramerberger Ball Keeper Manstetter weit vor dem Tor stand. Mit etwas Glück konnte man einen erneuten Einschlag verhindern. Obwohl die Gäste immer wieder die eine oder andere gute Aktion hatten, die Spielanteile lagen vermehrt bei der Törring-Elf, die aber trotz mehrerer Chancen keinen weiteren Treffer bis zum Pausenpfiff nachlegen konnte. So scheiterte u.a. Mußner nach Zuspiel von Kufner am Gästekeeper. Das Geschehen auf dem Platz kein Leckerbissen und mit einigen Tra-Ra als Thomas Mittermaier und Besnik Hyseni kleinere Auseinandersetzungen mit Ramerberg`s Kirchlechner hatten. Man merkte einigen Spielern die Nervenanspannung an, andere wiederrum agierten übermotiviert. Der schwache Unparteiische, der große Probleme mit der richtigen Einschätzung von Spielsituationen hatte und zudem auch läuferisch große Defizite hatte, trug ebenfalls seinen Teil zu einen etwas unruhigen Spielverlauf bei. Die knappe Halbzeitführung verdient aber der angepeilte Sieg noch keineswegs sicher. Die Fans darunter Daueroptimist Manni Nitsch dennoch zuversichtlich. Wir gewinnen 3:1 so der Manni zum Berichterstatter. Nun er sollte fast recht bekommen.
Für Michael Gottwald (Bereifungsprobleme) kam zur zweiten Halbzeit Florian Asanger. Auch die Gäste reagierten mit einem Wechsel. Die ersten Akzente nach dem Wiederanpfiff setzte Florian Mittermaier mit seiner Schnelligkeit. Als er nach einem Konter im Strafraum von den Beinen geholt wurde, blieb der Pfiff aus. Für viele eine klare Sache, nicht aber für den Unparteiischen. Den Torjubel auf den Lippen hatten die Fans nach einem weiteren Angriff von Mittermaier. Er ließ aber die Kaltschnäuzigkeit beim 1:0 in der Kabine und scheiterte am Gästetorwart. Besser machte es Patrick Wieser in der 55.Minute als nach einem geblockten Freistoß von Kufner der Ball von Mußner elegant auf den langen Pfosten gezirkelt wurde, wo Jettenbachs Torjäger Nummer 1 aus einem Meter leichtes Spiel hatte und per Kopf traf. Weitere Großchancen schlossen sich an. Wieser, Mittermaier, Asanger, Hyseni und Mußner ließen diese allesamt liegen. Das Spiel hätte längst entschieden sein können ja müssen. So blieb es Michael Wasylaszcuk vorbehalten den Deckel auf den Topf zu setzen. Mit seinem ersten Ballkontakt nach der Einwechslung machte er es wie einst sein Vater Klaus (Torjäger alter Schule). Humorlos, trocken und sicher ins Eck. Das Spiel damit entschieden, der Rest des Spieles ein kleines Schaulaufen. Man tauschte fleißig, jeder sollte seinen Anteil am Aufstiegskuchen bekommen. Da die Abwehr um Beham, Gottwald und Mittermaier nichts mehr anbrennen ließ, blieb es bei dem einen Gegentreffer. So hat man in den letzten beiden Spielen auch noch die kleine Chance neben den Meistertitel auch noch die beste Abwehr (derzeit noch Höslwang) und den besten Angriff (derzeit noch Grünthal 2) zu stellen.
Fazit:
Man merkte dem Team an, dass man den Aufstieg nicht auf die lange Bank schieben wollte. Es gelang und man hatte sich im Jettenbacher Lager gut vorbereitet. Während die Mannschaft mit Goaßnmaßen und Aufstiegs-T-Shirts ihren Coup feierte, überraschte Wolfgang Beham seine Zuschauerfreunde mit Sekt. Na denn – Prost! Stolz wie Oskar war auch 1.Vorstand Thomas Loose. War es doch nach seiner Wahl zum Präsidenten der Spielvereinigung sein erster Aufstieg mit den Fußballern. Ehrenvorstand Peter Heindl, der das Erfolgserlebnis schon einige Male feiern konnte, war dieses Mal nicht mit dabei. Klausurtagung (?) mit dem BLSV-Kreisvorstand im Berchtesgadner Land. Er freute sich aber aus der Ferne mit und übermittelte kurz nach dem Schlusspfiff seine Glückwünsche.
Jettenbach den 7.Mai 2022
Bericht: Peter Schillmaier